Große Poren - Das ist die Geheimwaffe gegen vergrößerte Poren
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Poren hat jeder, unter großen Poren leiden aber nur manche Menschen. Doch man kann vergrößerte Poren wieder verkleinern und wir zeigen Dir wie! Außerdem erfährst Du, wie sie entstehen, mit welchen Tipps Du ihnen vorbeugen kannst und was der Profi dagegen tun kann.
Inhaltsverzeichnis
Pore leitet sich von dem griechischen Wort „Porus“ ab, was Öffnung oder Loch bedeutet. Poren sind also winzige Öffnungen in der Haut. Hierbei handelt es sich um die Öffnungen der Haarwurzeln, die sich in der Unterhaut befinden. Durch diese kleinen Öffnungen kann das Sebum (Talg) abfließen.
Jeder Mensch hat ca. 300.000 Poren, welche zwei wichtige Aufgaben haben. Einerseits bildet der Talg, der aus ihnen austritt, einen Schutzfilm auf der Haut. Das heißt, Keime, Bakterien und andere Krankheitserreger können schlechter in die Haut eindringen und so weniger Schaden verursachen. Andererseits sind Poren für den Stoffwechsel der Haut verantwortlich. Durch sie nimmt die Haut Sauerstoff auf und befördert Stoffe an die Hautoberfläche.
Wusstest Du, dass…?
Poren sich nicht öffnen und schließen können. Beispielsweise durch ein Dampfbad mit warmem Wasser wird die Haut nur etwas aufgeweicht. Das bedeutet aber nicht, dass sie sich dabei verändern. Nach einem Dampfbad lässt sich die Haut nur besser ausreinigen, weil Verstopfungen aufgeweicht werden.
Poren sind sehr wichtig für die Haut und anders als Mitesser können sie auch nicht verschwinden. Es gibt aber noch ein weiteres Hautproblem, was an große Poren erinnert und das sind Follikel Filamente. Doch was genau ist das?
Follikel Filamente sind vergrößerte Poren, in denen sich Talg und abgestorbene Hautschuppen abgelagert haben. Diese treten sehr oft im Bereich der sogenannten T-Zone, also auf der Stirn, der Nase und im Kinnbereich, auf. Der enthaltene Talg verfärbt sich schwarz sobald er mit Sauerstoff in Berührung kommt. Dadurch sehen sie sehr ähnlich wie Mitesser aus, weshalb hier eine hohe Verwechslungsgefahr besteht.
Anders als Mitesser sollte man Follikel Filamente aber nicht ausdrücken. Es kommt kaum etwas raus und das Risiko, dass beim Drücken eine Entzündung entsteht, ist sehr groß. Wirksame Helfer gegen Follikel Filamente sind Antioxidantien, ausreichend Sonnenschutz und eine häufige Anwendung von Clay Masks.
Sie entstehen nicht über Nacht, sondern es gibt viele Faktoren, die sie begünstigen. Das Wichtigste vorneweg: Jeder Mensch hat eine genetisch festgelegte Porengröße, sozusagen eine Ursprungsgröße. Diese Ursprungsgröße wird vor allem durch den jeweiligen Hauttyp bestimmt. Ölige Haut und Trockene-Fett-Haut (Mischhaut) haben größere Poren als andere Hauttypen.
Das liegt daran, dass diese Haut mehr Talg produziert als andere Haut. Kann der Talg nicht richtig abfließen, können leichter Mitesser und Unreinheiten entstehen. Diese dehnen die Poren und vergrößern sie optisch. Werden solche Hautprobleme nicht behandelt, können sich diese nicht mehr zusammenziehen und sie vergrößern sich langfristig.
Ein weiterer Grund für erweiterte Poren ist die natürliche Hautalterung. Mit zunehmendem Alter sinkt die Kollagenproduktion der Haut. Dadurch verliert sie an Spannkraft und Elastizität. Schlaffe Haut ist die Folge, wodurch großporige Haut noch mehr zur Geltung kommen kann.
Achtung: Auch hormonelle Veränderungen wie eine Schwangerschaft oder die Wechseljahre können die Talgproduktion beeinflussen und so die Entstehung von großporiger Haut fördern.
Große Poren sind für Betroffene oft ein kosmetisches Problem, welches sie endlich loswerden wollen. Vor allem auf der Nase sind sie sehr weit verbreitet, weshalb die Kosmetikindustrie zahlreiche Produkte auf den Markt gebracht hat, die dagegen helfen sollen. Doch was bringt davon wirklich etwas – und was nicht? Hier erfährst Du unsere 6 Tipps, wie man diese effektiv vorbeugen kann.
Jeden Tag Sonnenschutz zu tragen, ist ein absolutes Muss. Die UV-Strahlung kann die Ausgänge der Talgdrüsen kurzzeitig weiten, was Poren größer erscheinen lässt. Auf lange Sicht schadet zu viel Sonne der Haut, weil dadurch die Elastin- und Kollagenfasern geschädigt werden. Deshalb sollte man nicht nur vorbeugend gegen große Poren Sonnencreme verwenden, sondern auch um andere Hautschäden zu verhindern.
Man sollte sich grundsätzlich nicht zu oft am Tag ins Gesicht fassen, aber auf jeden Fall sollte man nicht versuchen vergrößerte Poren auszudrücken. Diese haben nämlich gar keinen Inhalt, der ausgedrückt werden könnte. Dadurch kann die Pore im schlimmsten Fall sogar beschädigt oder noch größer werden. In einer vergrößerten Pore setzt sich nämlich oft nur ein bisschen Talg ab. Diesen kann man ganz einfach durch eine milde Reinigung und die Verwendung von Clay Masks sanft entfernen.
Achtung: Eine vergrößerte Pore – umgangssprachlich auch als schwarze Pore bekannt – ist aber nicht dasselbe wie ein Mitesser. Bei einem Mitesser handelt es sich nämlich um eine mit Talg verstopfte Pore, das heißt dieser kann ausgedrückt werden.
Eine regelmäßige Hautpflegeroutine mit den passenden Produkten und Wirkstoffen kann porenverfeinernd wirken. Kosmetikprodukte, wie zum Beispiel eine Creme gegen große Poren, können vergrößerte Poren jedoch nur wieder auf ihre Ursprungsgröße verkleinern und sie nicht generell „schrumpfen“.
Ein Serum ist eine gute Wahl, wenn es feuchtigkeitsspendende Inhaltsstoffe wie Hyaluronsäure enthält. Diese sorgen nämlich für mehr Elastizität und Spannkraft in der Haut. Das heißt, die Haut ist gut durchfeuchtet und die Poren sind auf ihre genetische Größe verkleinert. In unserem Feuchtigkeitserum sind sowohl Hyaluronsäure als auch Niacinamid enthalten.
Der Wirkstoff Niacinamid kann Poren verkleinern. In konzentrierter Form, wie er beispielsweise in einem Booster vorkommt, ist der Stoff besonders wirksam. Zudem kann Niacinamid gegen unreine Haut oder Unreinheiten helfen, denn es hemmt den Talgfluss und wirkt entzündungshemmend. Somit verstopfen Poren nicht so schnell und es entstehen weniger Mitesser.
Wusstest Du, dass…?
Adstringierend sich vom lateinischen Wort „adstringere“ ableitet, was so viel wie zusammenziehen bedeutet. Das heißt, dass bestimmte Wirkstoffe auf unsere Haut porenverfeinernd wirken und sich die vergrößerten Poren buchstäblich zusammenziehen und somit verkleinern.
Eine schonende Reinigung ist die Basis für gesunde und schöne Haut. Man sollte sein Gesicht daher zweimal täglich – morgens und abends – reinigen. Morgens kann man sein Gesicht auch nur mit Wasser waschen, während man abends eine milde Reinigung verwenden sollte.
Achtung: Die beste Hautpflegeroutine kann nicht wirken, wenn man sich abends nicht richtig abschminkt. Beim Abschminken gibt es aber zahlreiche Sachen, die man falsch machen kann. Das kann die Entstehung von großen Poren und Unreinheiten begünstigen.
Vorneweg muss man eins ganz klar sagen: Man kann Poren auf der Nase nicht einfach entfernen – erst recht nicht mit Pore Stripes. Diese sind etwas völlig Normales und jeder Mensch hat sie. Sogenannte „Pore Stripes“ können große Poren nicht verkleinern, denn sie sind vielmehr dazu da Mitesser zu entfernen. Aber festsitzende Mitesser können sie trotzdem nur schwer entfernen. Vielmehr helfen sie bei Ablagerungen von oxidiertem Talg, den viele als Mitesser wahrnehmen.
Clay Masks können dieses Problem aber auch beseitigen und sind dabei viel schonender zur Haut. Pore Stripes reißen sehr oft an der Haut und das kann sie sogar noch stärker ausleiern und großporiger wirken lassen.
Eine sogenannte „Clay Mask“ ist eine Maske mit Heilerde oder Tonerde. Diese kann überschüssigen Talg absorbieren und so die Entstehung von Mitessern vorbeugen. Je nachdem welche Inhaltsstoffe enthalten sind, haben Clay Masks auch einen adstringierenden Effekt. Dieser lässt aber mit der Zeit nach und die Pore nimmt wieder ihre Ursprungsgröße ein.
Trotzdem kann eine regelmäßige Verwendung von Clay Masks das Hautbild auf Dauer ebenmäßiger erscheinen lassen. Es gibt jedoch große Unterschiede bezüglich der Qualität und Inhaltsstoffe solcher Masken.
Ein gesunder Lebensstil wirkt sich positiv auf die Porengröße aus. Ungesunde Angewohnheiten wie Rauchen und Trinken können Poren vergrößern und das allgemeine Hautbild verschlechtern. Deshalb sollte man zugunsten seiner Haut und seiner Gesundheit auf Nikotin und Alkohol weitestgehend verzichten.
Ja, aber nur auf ihre Ursprungsgröße. Hierzu verwendet man am besten porenverfeinernde Wirkstoffe wie Niacinamid oder Hamamelis. Trotzdem ist es wichtig darauf zu achten, dass diese sich erst gar nicht vergrößern. Denn es ist nicht so leicht einmal vergrößerte Poren wieder auf ihre Ursprungsgröße zu verkleinern.
Es kommt nämlich sehr darauf an, wie lange sie bereits vergrößert ist und was die Ursachen sind. Beispielsweise lässt sich Hautalterung nicht rückgängig machen – also kleiner ja, aber komplett auf die Ursprungsgröße wird sie sich vermutlich nicht mehr verkleinern
Damit die Poren nicht verstopfen und Mitesser entstehen, welche diese dann weiten, ist eine gründliche Reinigung das A und O. Deshalb sollte man zweimal täglich sein Gesicht mit einer milden Reinigung waschen. Egal ob Reinigungsschaum, Reinigungsgel oder etwas anderes – es sollte auf jeden Fall keine harschen Tenside enthalten. Ein sogenannter Deep Pore Cleanser sorgt nämlich für genau das: eine porentiefe Reinigung. Kein Reinigungsprodukt der Welt wird jedoch dafür sorgen, dass sich große Poren wieder schließen, denn das können sie gar nicht.
Microneedling hilft sehr gut gegen vergrößerte Poren, denn es regt die Produktion von hauteigenen Wachstumsfaktoren an. Dadurch bildet die Haut wieder mehr Kollagen und Elastin. Das führt zu einer Hauterneuerung, bei der sie sich von innen heraus verdichtet. Schlaffe Poren wirken verkleinert und das Hautbild ist ebenmäßiger. Diese Studie bestätigt die Wirksamkeit des Microneedlings in Bezug auf die Erneuerung der Haut.
Der Wirkstoff Niacinamid kann auch in Verbindung mit dem Dermaroller tolle Ergebnisse erzielen. Dadurch, dass der Dermaroller winzig kleine Verletzungen in der Haut verursacht, kann der Wirkstoff tiefer in die Haut eindringen.
Welche Dermaroller Nadellänge eignet sich für die Behandlung? Die Nadellänge 0,25 mm eignet sich am besten für die Behandlung im Gesicht.
Welchen Wirkstoff wählt man zum Dermarolling gegen vergrößerte Poren? Wir empfehlen Niacinamid oder Hamamelis.
Wie oft sollte man den Dermaroller einsetzen? Alle 2 bis 4 Tage
Ein bis zweimal pro Woche angewendet können Peelings dabei helfen große Poren zu verfeinern. Retinol (Vitamin A) und seine natürliche Alternative Bakuchiol regen die Kollagenbildung und somit die Hauterneuerung an. Auch durch chemische Peelings wie AHA oder BHA kann sich die Haut in tieferen Hautschichten erneuern und Mitesser sowie Unreinheiten werden vorgebeugt. Zudem werden abgestorbene Hautschüppchen entfernt und die Durchblutung angeregt. Die Haut erscheint ebenmäßiger und strahlt von innen heraus.
Ein Mythos, der sich hartnäckig hält, ist, dass Apfelessig gegen große Poren wirken soll. Das stimmt aber so nicht ganz! Da die Porengröße vor allem genetisch festgelegt ist, kann Apfelessig – aber auch kein anderes Hausmittel – diese nicht verändern. Auch hat er keine adstringierende Wirkung. Die enthaltene Fruchtsäure sorgt aber dafür, dass sich vergrößerte Poren ein Stück weit zusammenziehen. Dadurch erscheinen diese kleiner.
Achtung: Wir empfehlen aber die Verwendung von Apfelessig nicht, denn er ist überhaupt nicht auf den pH-Wert unserer Haut abgestimmt! Apfelessig hat einen pH-Wert von 3 und ist daher viel zu sauer für unsere Haut, die einen Wert von 5 hat. Er kann die Haut somit stark reizen und ihr echten Schaden zufügen. Deshalb Hände weg von Apfelessig!
Sind sie einmal vergrößert, ist es schwer diese wieder auf ihre normale Größe zu verkleinern. Microneedling, lasern, Microdermabrasion oder auch ein Hydra-Facial können dennoch sehr gut helfen! Microneedling kann man zwar auch professionell machen lassen, bei großen Poren empfiehlt sich aber die Anwendung zuhause, weil nur eine Nadellänge von 0, 25 mm notwendig ist.
Erweiterte Poren kann man beim Hautarzt lasern lassen. Die Lichtimpulse des Lasers zerstören alte Zellen an der Hautoberfläche. Dadurch erneuert sich die Haut und auch die Poren verkleinern sich. Eine solche Laserbehandlung erfordert meistens mehrere Sitzungen und kostet oft hunderte von Euro. Eine umfangreiche Behandlung kann aber auf bis zu 4000 Euro kommen.
Die sogenannte Derma- bzw. Mikrodermabrasion ist ein Schleifverfahren, bei dem die oberste Hautschicht mithilfe von winzigen Kristallen abgetragen wird. Durch diese Form des mechanischen Peelings glättet sich die Haut, Poren werden verfeinert und Unreinheiten oder Aknenarben vermindert. Eine nachhaltige Verbesserung des Hautbildes tritt jedoch nur bei regelmäßiger Anwendung auf.
Ein Hydrafacial ist eine schonende Form zur porentiefen Gesichtsreinigung. Hier wird Vakuum eingesetzt, um Mitesser, überschüssigen Talg und andere Unreinheiten zu entfernen. Diese werden dabei wortwörtlich „herausgesaugt“. Das Ergebnis ist ein reines und verfeinertes Hautbild.
Poren hat jeder Mensch und sie sind auch sehr nützlich für unsere Haut. Die Größe ist jedoch genetisch festgelegt und unterscheidet sich je nach Hauttyp. Große Poren können trotzdem extrem störend sein und stellen für viele ein kosmetisches Problem dar. Doch mit der richtigen Pflege und unseren 6 Tipps zur Vorbeugung – denn Vorsorge ist besser als Nachsorge – kannst Du ein ebenmäßiges Hautbild erreichen.
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