Konservierungsstoffe

Konservierungsstoffe – Welche Konservierungsmittel sind in Kosmetik?

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Konservierungsstoffe – auch Konservierungsmittel genannt – haben einen sehr schlechten Ruf. Deshalb setzen viele Hersteller vermehrt darauf ihre Produkte als „ohne Konservierungsstoffe“ zu bezeichnen. Doch welche Konservierungsmittel sind eigentlich in Kosmetika enthalten und sind wirklich alle so schlecht? Das erfährst Du in diesem Blogbeitrag.

Was sind Konservierungsstoffe und warum sind sie wichtig?

Grundsätzlich gibt es synthetische und natürliche Konservierungsmittel. Synthetische Mittel sind einerseits sehr günstig, andererseits auch sehr wirksam. Das heißt, der Hersteller muss nur sehr wenig von einem günstigen Stoff verwenden. Dadurch sind Produkte mit synthetischen Konservierungsmitteln oft sehr viel günstiger als welche mit natürlichen Konservierungsstoffen.

Symbole Haltbarkeit von Kosmetik

In wasserhaltigen Kosmetikprodukten sind immer Konservierungsstoffe enthalten, weil sich in diesem Wasser Mikroorganismen bilden können. Zu viele Mikroorganismen können aber schädlich werden für unsere Haut. Folglich sind Konservierungsmittel enthalten, um dem entgegenzuwirken. Aber was würde passieren, wenn keine Mittel zur Konservierung enthalten wären?

Konservierungsstoffe haben eine große Bedeutung, weil ohne sie wasserhaltige Kosmetik nach ca. 5 Tagen kaputtgehen, das heißt schlichtweg verderben würde. Durch die Vielzahl an Mikroorganismen würde es ranzig werden oder im schlimmsten Fall gesundheitlich Schäden auslösen. Konkret können Irritationen und Reizungen der Haut auftreten bis hin zu allergischen Reaktionen.

Tipp: Die Haltbarkeit von wasserhaltiger Kosmetik lässt sich verlängern, indem man sie im Sommer im Kühlschrank aufbewahrt.

Wusstest Du, dass…?

…ohne Konservierungsstoffe bedeutet, dass keine klassischen Konservierungsmittel enthalten sind, wohl aber andere Stoffe zur Konservierung enthalten sein können.

Konservierungsstoffe – Liste der wichtigsten Konservierungsmittel in Kosmetik

Es gibt zahlreiche Konservierungsstoffe in Kosmetik, doch Kosmetik ohne Duftstoffe und Konservierungsmittel scheint immer wichtiger zu werden. Damit Du weißt, welche Mittel in Deinen Produkten enthalten sind, haben wir die häufigsten Konservierungsstoffe hier aufgelistet:

Klassische Konservierungsmittel

  • Parabene: Diese sind nicht so schlecht wie ihr Ruf, denn sie haben ein geringes Allergiepotenzial und bis jetzt konnte keine krebserregende Wirkung nachgewiesen werden. Trotzdem stehen sie im Verdacht hormonell wirksam zu sein und einige Parabene sind noch nicht gut bzw. gar nicht erforscht. Deshalb raten wir auch von deren Verwendung in Kosmetika ab. Hier kannst Du Dich mehr über Parabene informieren.
  • Formaldehyd: Ist ein synthetisches Mittel und nachweislich toxisch, allergieauslösend, krebserregend, reizend und fördert die Hautalterung. Es ist aber seit 2019 in der EU in Kosmetika verboten. Formaldehydabspalter sind nicht verboten, doch wir raten auch von deren Verwendung ab (siehe Bild).
INCI-Liste Formaldehyde
  • Alkohole: Alkohole sind nicht per se gut oder schlecht, vielmehr gibt es gute und schlechte Alkohole. Vor allem in der Naturkosmetik wird denaturierter Alkohol eingesetzt, welcher aber sehr austrocknend auf die Haut wirkt. Hier erfährst Du, welche Alkohole gut und welche schlecht sind.
  • Halogenorganischen Verbindungen: Halogenorganische Verbindungen sind chemische Verbindungen aus Brom, Jod, Fluor und Chlor. Diese gilt es auf jeden Fall zu vermeiden, denn sie können teilweise krebserregend sein und sind stark allergieauslösend. Unter diesen Begriffen kann man sie erkennen (siehe Bild).
INCI-Liste Halogenorganische Verbindungen

Weitere Konservierungsmittel

  • Ätherische Öle: Diese werden oft zur Konservierung eingesetzt, weil einige Öle eine antibakterielle Wirkung haben. Ätherische Öle sind jedoch stark reizend, allergieauslösend und können echten Schaden auf der Haut anrichten. Öle, welche meistens als Konservierungsmittel eingesetzt werden, sind: Lavendelöl, Rosmarinöl, Zitrusöl, Pfefferminzöl oder Thymianöl. Wieso wir von Duftstoffen und ätherischen Ölen generell abraten, erklären wir in diesem Blogbeitrag.
  • Vitamin E: Nicht wasserhaltige Kosmetik wie zum Beispiel Gesichtsöle, kann man sehr gut mit Antioxidantien konservieren. So werden sie davor geschützt, ranzig zu werden. Öle werden meistens mittels Vitamin E – auch Tocopherol – haltbar gemacht.
  • Pentylene Glycol: Dieser Feuchtigkeitsspender ist unser Liebling, deshalb verwenden wir ihn selbst in den FACES OF FEY Produkten. Er ist in unserem Feuchtigkeitsserum sowie in unseren Boostern enthalten. Pentylene Glycol macht Produkte nicht nur haltbarer, sondern versorgt die Haut zusätzlich mit Feuchtigkeit. Mehr dazu kannst Du in diesem Blogbeitrag lesen

Wie wirken Konservierungsstoffe auf den Körper und wie gefährlich sind sie?

Zahlreiche Konservierungsstoffe können Allergien im Körper – auch auf der Haut – auslösen. Verschiedene, besonders klassische Konservierungsmittel haben Wirkungen auf den Körper, welche schädlich sind. Viele dieser Konservierungsstoffe haben vor allem diese Nebenwirkungen: allergieauslösend und reizend. Zum Teil sind sie sogar krebserregend oder hormonell wirksam. Deshalb kann man sagen: zahlreiche Konservierungsstoffe sind ungesund und sollten sowohl in Kosmetika als auch in Lebensmitteln vermieden werden.

Allergie auf Konservierungsstoffe

Die bessere Wahl – Pentylene Glycol und Antioxidantien

Konservierungsstoffe haben einen schlechten Ruf. Zum einen ist dieser gerechtfertigt, zum anderen übertrieben. Wir raten grundsätzlich davon ab Formaldehydabspalter, Parabene sowie Halogenorganische Verbindungen zu verwenden. Aber auch ätherische Öle sind keine gute Lösung zur Konservierung von Kosmetik.

Bei Alkoholen lohnt es sich dagegen genauer hinzusehen, wohingegen Pentylene Glycol und Vitamin E absolut empfehlenswerte Konservierungsmittel sind. Hast Du Deine Kosmetik schon einmal auf bestimmte Stoffe hin überprüft? Wenn ja, auf was achtest Du besonders? Wir freuen uns auf Deine Meinung in den Kommentaren.

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UNSERE PRODUKTE OHNE KLASSISCHE KONSERVIERUNGSSTOFFE